Kirgisistan - ein Traumland!

Die Einreise war super easy. Alles ging sehr schnell. „welcome to Kirgistan“! war der erste  Satz! Da kommt Freude auf beim einreisen!:-)Lachende Zollbeamte und nette Soldaten die ganz begeistert im LkW standen.

Alles diesmal ohne Durchsuchung!!

Einige Tage haben wir in Osch verbracht und sind dann Richtung Toktugul-See gefahren..

Das Land begeistert uns total, traumhafte Aussicht auf Berge, Seen , Flüsse, Nomaden,Pferde ,viele Plätze zum verweilen, keine Abzocke und auch der Diesel kostet immerhin nur 70 Cent! Die Leute sind super und absolut distanziert.

Mit Willi & Eva waren wir am Ysyk Köl See verabredet um gemeinsam ein paar Tage mit ihnen zu reisen. Nirgendwo haben wir so viele Touristen aus aller Welt kennen gelernt wie hier. Das Highlight in den vergangen Tagen war der Song Köl See , wo wir eine Zeit lang verweilten. Traumhafte Aussicht, absolute Ruhe, unberührte Natur , schöne Erlebnisse mit Nomaden , erstmaliger Genuss vergorener Stutenmilch und auch zwei nette Kanadier waren für eine Nacht unsere Gäste.Sie waren mit dem Klappfahrrad unterwegs und waren wegen starkem Regen total durchnässt, für uns selbstverständlich sie bei uns aufzunehmen. Wirklich angenehme lustige Gäste.Danch gings weiter Richtung Kochkor...

Kirgisistan - die Zeit neigt sich dem Ende zu...

Fast zwei Monate Kirgisistan neigen sich dem Ende zu und dieses Land hat es durchaus verdient das man es bekannt macht!

Mit die schönsten und intensivsten Erlebnisse mit Menschen und Natur haben wir hier erlebt! Wir fühlen uns zurück versetzt ins „ursprüngliche“ und atmen auf ,tanken eine Menge guter Energie und Leben...

Wir leben in den Tag hinein, kommen in so unendlich viele Genüsse der Mutter Erde und erleben Natur in ganz neuer gigantischer Art und Weise. Vor allem von den Nomaden wird hier noch die Natur und das Tier geehrt.

Der Punkt nach 9 Monaten Reise ist erreicht, das vieles einfach „egal“ist. Nichtigkeiten die vorher von großer Bedeutung waren verschwinden und Entspannung stellt sich ein. Der Geist wird frei.

Wir lieben und schätzen die Einfachkeit!

Selbst die Waschmaschine ist schon seit Monaten nicht mehr so wichtig und luxoriös, wir bevorzugen Wäsche im Bach und am Fluss zu waschen, draußen duschen, einfach mal schmutzig sein, mit den Fingern essen, wir gewöhnen uns an Kumis (gegorene Stutenlich) und auch der Dreck in so manchen asiatischen Gefilden ist nicht mehr so präsent.Einladungen annehmen, mit Händen und Füßen gestikulieren und sich trotzdem super mit Menschen zu verstehen.Alles teilen was man hat , geben und nehmen von Herzen...

Wir erleben hier wie im Iran und Uzbekestan so eine intensive Freude, Freundlichkeit, Gastfreundschaft und Großzügigkeit die uns garantiert in Erinnerung bleibt. Auch die ein oder andere Träne ist gerollt, beim Abschied nehmen von den eigentlichen Unbekannten und vor allem Kimiya ist so liebevoll aufgenommen und behandelt worden, das ich nicht mehr zählen kann wie viele Küsschen, Geschenke und Bonbons sie bekommen hat.

Es ist eine große Bereicherung gewesen dieses wunderschöne teilweise noch sehr unberührte Land kennen zu lernen und auch einige Kontakte werden mit Sicherheit in Zukunft aufrecht erhalten werden.

Was natürlich noch SEHR wichtig zu erwähnen ist :-), hier gibt es das beste Schaschlick der Welt!!! Ich hätte in Deutschland nie ein Schaschlick gegessen, aber hier von Kühen die Edelweiß fressen, die vorm Schlachten gestreichelt werden und frei grasen, da schmeckts einfach und da ist es ok!

Nichts desto trotz gibt es auch in diesem Land die Kehrseite der Medaillie ,aber die ist uns Gott sei Dank in dieser Zeit nicht sehr oft zu Gesicht gekommen.